Das Kulturerlebnis am Bodensee
Inmitten einer bezaubernden Landschaft im westlichsten österreichischen Bundesland Vorarlberg, präsentieren die Bregenzer Festspiele mit dem Spiel auf dem See jeden Sommer hochkarätige Oper unter freiem Himmel. Daneben lockt das Festival mit unvergesslichen Opern-Uraufführungen und konzertanten Kostbarkeiten im Festspielhaus, Unerhörtem im Rahmen von Kunst aus der Zeit auf der Werkstattbühne, sowie berührenden Kleinoden der Opernliteratur im Theater am Kornmarkt in den Monaten Juli und August mit mehr als 80 Aufführungen insgesamt, rund 200.000 Besucher in das Dreiländereck zwischen Alpen und Bodensee.
Tickets für die Bregenzer Festspiele gibt es hier: bregenzerfestspiele.com/spielplan
Was wäre Bregenz ohne seine Festspiele?
Die Frage stellt sich im Grunde nicht. Denn die Geschichte der Stadt seit 1946 ist so eng mit den sommerlichen Kulturhöhepunkten verbunden, dass seither erst beides zusammen die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ermöglicht hat. Dennoch sei das Gedankenexperiment gewagt: Bregenz wäre sicher eine äußerst lebenswerte Landeshauptstadt zwischen dem wunderbaren Bodensee, der malerischen Altstadt und dem Pfänder. Die internationale Strahlkraft der Kongressstadt wäre aber um einiges geringer. Und das immense Kulturangebot, nicht nur an der neuen Kunstmeile rund um das Kunsthaus Bregenz, wäre in dieser Form wohl kaum entstanden.
Die Festspiele gehören zu Bregenz einfach dazu. Das sehen die vielen Gäste, die eigens zu den Opernaufführungen anreisen und dann noch vieles andere entdecken können, ebenso wie die Einheimischen. Viele spazieren auch außerhalb der Sommermonate über die Seebühne, um die gerade in Aufbau befindlichen, wintertauglich gemachten und vor allem dann in aller Pracht dastehenden jeweiligen Bühnenbilder zu bewundern. Bühnenbilder? Eigentlich müsste man von optisch-architektonisch-technischen Gesamtkunstwerken sprechen. Dabei haben sie nicht nur während der Aufführung reibungslos zu funktionieren, natürlich auch im Zusammenspiel mit der brillant-aufwändigen Akustik.
Sommerliche Wahrzeichen: die spektakulären Bühnenbilder des Spiels am See
Meistens sind sie auch auf die landschaftliche Umgebung und hier natürlich vor allem auf den See abgestimmt und prägen das Bild des Ufers weit über die Vorstellungen hinaus. Kein Wunder also, dass schon einige davon zu temporären zweiten Bregenzer Wahrzeichen geworden sind. Die Bühnenkonstruktionen zu Richard Wagners „Fliegendem Holländer“ mit dem hohen Turm (1989/90) oder zu Giacomo Puccinis „Tosca“ mit dem riesigen Auge (2007/08) wurden dabei neben anderen mitunter zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für das offizielle Wahrzeichen der Stadt: den frühbarocken Martinsturm in der Oberstadt, der immerhin die größte Zwiebelkuppel Mitteleuropas besitzt.
Superlative finden sich auch bei den Bregenzer Festspielen auf Schritt und Tritt. Das beginnt bei der weltweit einzigartigen Größe der Seebühne mit ihren rund 7.000 Sitzplätzen und hört bei den immer neuen rekordverdächtigen Zahlen bei der Bühnentechnik noch lange nicht auf. 185.000 Karten warten in diesem Sommer auf Besucher, davon allein 162.000 für das Spiel auf dem See. Die Reihe ließe sich fortsetzen. Aber es geht in Bregenz bei weitem nicht nur um ein spektakuläres Freilufterlebnis, wobei selbstverständlich auch dieses höchsten künstlerischen Ansprüchen folgt.
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Tickets für die Bregenzer Festspiele gibt es hier: bregenzerfestspiele.com/spielplan