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Hier geht's zu den aktuellen Veranstaltungen!Maßnehmen, Dinge in Beziehung setzen und in der Vielfalt der vorgefundenen Welt scheinbar objektive und universale Parameter entdecken – diese Vorgänge treiben Roman Pfeffers Arbeiten voran. Mit formaler Strenge übersetzt der konzeptionelle Denker Alltagsobjekte wie Kochplatten, Wasserwaagen oder Kristallluster in mitunter bizarre Skulpturen und Objekte.
Roman Pfeffer zerstückelt, verdreht und sucht nach unerwarteten, strategischen Coups, die lineare Ordnungssysteme ad absurdum führen. Neben der Auseinandersetzung mit skulpturalen Fragestellungen nach Materialeigenschaften, Formen und Oberflächenbeschaffenheit beschäftigt sich Roman Pfeffer seit 2013 in einer gleichnamigen Serie mit der Form des Mazzocchio, einem aus der Frührenaissance stammenden 16-teiligen und im Querschnitt achteckigen mathematischen Objekt – konkret mit Fragen nach deren Geometrie und Berechenbarkeit.